Am 03.06.2017 startete im Rahmen des JRK-Supercamp in Prora auf Rügen die JRK-Kampagne "Was geht mit Menschlichkeit?". In drei Phasen befasst sich das JRK bis 2019 mit der Bedeutung und Wirkung von Menschlichkeit. Als einer von sieben Rotkreuzgrundsätzen schenkt das JRK dem Thema besondere Aufmerksamkeit.

Was geht mit Menschlichkeit bei mir? Diese Frage prägt die "Ich-Phase" der Kampagne. Ausgearbeitete Methodenvorschläge auf der Kampagnenhomepage regen an zu eigenen Umsetzungsideen. Eine "Du-Phase" schließt sich an und richtet den Blick auf die Interaktion mit anderen. Abschließend begibt sich die Kampagne in einer "Wir-Phase"  weltweit auf Ausschau mit der Fragestellung "was geht mit Menschlichkeit?".

Die Kampagnenhomepage bietet Gestaltungselemente und Umsetzungstipps.

Sie wird immer wieder ergänzt mit Methoden und neuen Informationen. Auch auf Facebook und Instagramm, gibt es updates, die man verfolgen bzw. beantworten kann. Wer sich neue Infos nicht selber abholen will, kann sich für den Telegram-Kanal des Landesverbandes eintragen. Danach bekommt ihr von "Was geht mit JRK-Kampagne" Kurznachrichten über Kampagnenneuigkeiten.

Eine zweiköpfige italienische Delegation stellte beim JRK Supercamp den Ansatz der „Humanity Card“ vor. Diese Karte händigt jeder, der humanitär gehandelt hat, dem Empfänger der Unterstützung aus. Damit verbunden ist die Ermunterung, die Karte durch eine eigene humanitäre Tat an Dritte weiterzugeben. Achtsamkeit und Bereitschaft für humanitäres Handeln können dadurch verstärkt werden.

Während dem Camp etablierte sich eine Variante, bei der man bei anderen beobachtete humanitäre Verhaltensweisen mit einer Humanitarian Card auszeichnet. Auch hier kann die Karte bei einer ähnlichen Gelegenheit weiter gereicht werden und andere anstiften.

Ein absolutes Muss ist der Kampagnensong "wer wenn nicht wir, wann wenn nicht jetzt" hat bei der Auftaktveranstaltung alle von den Stühlen gerissen.

Eine sechsköpfige Delegation arbeitete an einer Jugenddeklaration mit. Im Auftrag einer Projektgruppe waren sie im Sommer 2017 zu einem Jugendcamp in Armenien gereist. Das Camp befasste sich mit humanitären Werten. Die Deklaration könnt ihr hier abrufen.